Der Wetterbericht war eigentlich nicht wirklich berauschend. Der Regen bei der Abfahrt am frühen Morgen und der Schneefall kurz vor dem Fernpass waren auch nicht aufbauend. Aber kaum waren wir über dem Brenner, kam auch schon die Sonne durch. Jetzt galt der bange Blick eher den grünen Hängen. Manch einer wird sich wohl gefragt haben, wo den jetzt wohl der Schnee ist. Unser erstes Ziel war der Speikboden im Arntal. Erst kurz vor der Talstation dann die Erlösung. Ein breites Schneeband kam in Sicht, das bis an die Talstation reichte. Aber oben auf dem Berg haben wir dann tolle Bedingungen auf fast menschenleeren Pisten vorgefunden. Die 7,5 km lange Talabfahrt hat ein ums andere Mal begeistert.
Am Abend dann die Fahrt ins Hotel Pfleger nach Osttirol. Die letzten 5 km ging es steil hoch in ein abgelegenes Dorf, das auf diesem Weg wohl noch nicht so viele Busse erreicht haben. Die meisten waren von der Küche begeistert, für manche hätte es vielleicht etwas rustikaler mit größeren Portionen sein können, aber satt wurden mit Sicherheit alle.
Der zweite Tag in Silian war ebenfalls wieder von Sonne und warmen Temperaturen geprägt. Auch hier gab es in Richtung Tal nur noch ein weißes Band in grüner Landschaft. Trotzdem haben auch diese Pisten begeistert. Es waren wiederum keine Leute auf der Piste.
Am dritten Tag stand das Großglockner - Skiresort mit den Skiorten Matrei und Kals auf dem Programm. Anfänglich war der Großglockner nur zu erahnen, aber später hat es auch dort die letzten Wolken weggeblasen, sodass wir im Angesicht des höchsten Berges in Österreich einen wunderbaren Skitag erleben konnten.
Ganz anders dann der Beginn des 4. und letzten Tages. Regen beim Frühstück, wie angekündigt. Die Stimmung etwas gedämpft bis skeptisch. Jetzt ging es mit dem Bus wieder in Richtung Südtirol. Der Kronplatz war das Ziel. Bei der Ankunft in Olang gab es nur noch ein paar Regentropfen, ab 1500 Meter war es dann ein bisschen Schnee. Aber auch nur kurzzeitig. Danach war es nur noch phasenweise nebelig. Dafür waren die Pisten auch wieder fast menschenleer, sodass der zeitenweise Blindflug den Spaß nicht verderben konnte.
Alles in allem wieder ein geile Skisafari, die allen 49 Teilnehmer viel Spaß bereitet hat. Ok, die Knieverletzung von Laura am ersten Tag hätte es nicht gebraucht.